Barsoi - Borzoi - Russkaja psowaja borsaja
Der Name stammt vom russischen „borsy“(борзый, zu deutsch schnell) ab. Bis etwa 1850 gab es keinen einheitlichen Typ; für den heutigen Barsoi selektierten Züchter aus etwa 10 unterschiedlichen Schlägen. Schon im 14. und 15. Jahrhundert wurde der Barsoi in Russland von Großgrundbesitzern zur Hetzjagd benutzt.
Diverses Großwild, Füchse, Wölfe und Hasen wurden gejagt. Bis um 1914 war er der „Nationalhund“ der Russen. Vor etwa 150 Jahren begannen die Engländer, die Rasse ihren Vorstellungen anzupassen. Ende des 19. Jahrhunderts kam er nach Deutschland.
FCI-Standard Nr. 193
- Gruppe 10: Windhunde
- Sektion 1: Langhaarige oder befederte Windhunde
- Ohne Arbeitsprüfung
Im Wesen ist der Barsoi, obgleich zur Gruppe der okzidentalen (westlichen) Windhunden gehörig, den Orientalen ( Afgahnen, Azawakh, Saluki und Sloughi) näher insofern kann man ihn auch als Bindeglied zwischen Okzident und Orient betrachten. Diese Rassen müssen bei der Jagd selbständige Entscheidungen treffen um erfolgreich zu sein. Barsois zeigen wie die meisten Windhunde ein ausgeprägtes Jagdverhalten und können sehr schnell und heftig auf potentielle Beutetiere oder bewegliche Objekte reagieren.